KNOCHENABBAU UND ARTHROSE

 

Ich lernte auch Feriengäste kennen. Und hier bekam ich einen besonders interessanten Fall. Ein Herr, ungefähr 50 Jahre alt, wurde mir vorgestellt. Er litt an Knochenabbau, und der ihn behandelnde Arzt hatte ihm gesagt: «Ihr Fall ist unheilbar, Sie müssen in einem Jahr mit Ihrem Ableben rechnen!» Dasselbe sagte ihm auch ein Spezialist in München, den er aufgesucht hatte. Auch dieser konnte ihm keine Hoffnung machen; zusätzliche Vitaminspritzen könnten der Zerfall höchsten einige Wochen aufhalten.

 

Der Fall interessierte mich. Wenn ich eine Pendeluntersuchung anstelle, befolge ich die Ganzheitsmethode, die auch Pfarrer Kneipp, Pfarrer Künzle und Pfarrer Emmenegger anwandten. Ich befasse mich mit dem ganzen Menschen und beschränke mich nicht auf die Untersuchung kranker Organe allein (man mache den Öltest, siehe Video Webseite).

 

Ich stellte im besagten Falle eine vollständige Verschleimung der Lunge und der beiden Brustfelle fest. Nun war mir klar, wo der Knochenabbau herkam: Der Mann litt an starkem Sauerstoffmangel. Ich verordnete nachts und morgens kräftige Einreibungen mit Olivenöl, nachts Auflagen von Kohlblättern auf die Brust und täglich einen zweistündigen Spaziergang, ohne dabei zu schwitzen. Auch empfahl ich täglich eine gehörige Portion Haferflocken in zusagender Weise. Nach einigen Tagen erschienen auf beiden Seiten starke Ekzeme, die in zwei Wochen wieder abklangen. Nach drei Monaten bekam ich die Nachricht, dass der Knochenabbau aufgehört habe und der Herr bereits wieder zu 80% arbeiten könne. Nach zwei weiteren Monaten war er vollständig geheilt. Es sind nun beiläufig 5 Jahre her und der betreffende Herr arbeitet wieder wie in seinen jungen Jahren.

(Helfen und Heilen P. Thomas Häberle OSB, S. 20f)

 

Knochenabbau

Auch dem als unheilbar geltenden Knochenabbau ist in derselben Weise beizukommen. Ein Beispiel habe ich in «Helfen und Heilen» geschildert, und auch in jüngster Zeit kann durch diese Kur eine Ordensfrau wieder ohne Stock gehen. Sie bekannte: «Hätte ich nur früher davon gewusst!»

(Sammeln und Sichten P. Thomas Häberle OSB, S. 35)